Die Partie gegen den Tabellenkonkurrenten Niederlenz war eine, die dem FC Böju ausser viel Aufwand nicht viel einbrachte. Natürlich, aus Schaden wird man anscheinend auch klug; was für die Seetaler in diesem Fall jedoch ein schwacher Trost darstellt. Denn das Spiel war ein typisches Sechspunktespiel. Anstelle einer Verkürzung des Abstands auf zwei, sind es nun deren acht. Insgesamt drei Punkte mehr, welche es aufzuholen gilt.
Die beiden Teams neutralisierten sich über weite Strecken. Nach einer ersten Halbzeit, die nur schon aufgrund der beiden Treffer sicher den Gastgebern gehörte, gaben die Böjuer dann im zweiten Durchgang den Ton an. Auf dem frühlingshaften, noch holprigen Terrain kam kein sehr ansehnlicher Fussball zustande. Es war eine physische und laufintensive Angelegenheit, bei welcher die Effizienz im Abschluss keinen Platz mehr zu haben schien. Gegnerische Fehler oder das Wettkampfglück erzwingen und ausnutzen - im Gegensatz zu den Einheimischen sollte dem FCB auch dies nicht gelingen.
Matchtelegramm FCB 1:
Aargauer Fussballverband - Match center (afv.ch)
Vorschau FCB 1
Bereits am Mittwoch spielt das Fanionteam zum ersten Mal in diesem Frühling am See. Das witterungsbedingt verschobene Spiel gegen den FC Buchs wird nachgeholt, obwohl die Wetterprognosen exakt auf den Mittwochabend hin erneut Ungutes prophezeien.
Das Positive an der letzten Partie gegen Niederlenz? Sicher, dass man sie ad acta legen konnte. Und: Der Frust muss weg. Der Ball muss wieder ins Tor. Das erste Heimspiel kommt also wie gerufen.
Sonntags geht es dann in Schöftland ab 13.30 Uhr schon ins nächste Sechspunktespiel. Eine englische Woche der Spannung liegt also vor dem Seeklub. Die Winterpause ist definitiv vorbei. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Das Kribbeln in positive Energie für den Fussball umzuwandeln, wird einer der Schlüssel in dieser Rückrunde sein. Der FC Böju hofft natürlich auf viele Schlachtenbummler.
