Die aufstiegsambitionierten Gäste gaben mit dem Anpfiff sogleich den Ton an; und machten umgehend klar, dass es nicht der Zeitpunkt für Geschenke war. Die Platzherren wurden vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt. Je länger die erste Halbzeit dauerte, umso weniger konnten die Böjuer für Entlastung nach vorne sorgen. Der Dauerdruck Gränichens war konstant, von hoher Qualität und generierte viele Torchancen; welche aber allesamt (teilweise fahrlässig) ungenutzt blieben. 

Erst nach 50 Minuten war der Bann gebrochen. Der FCG verwertete einen Schlenzer aus der zweiten Reihe zur verdienten Führung. 
In der Folge jedoch wurde es seltsam still im Strandbad. Die Wynentaler schalteten einen Gang runter, suchten den zweiten Treffer mit vergleichsweise wenig Nachdruck. Der Seeklub versuchte sich natürlich Richtung Ausgleich neu zu formieren, hatte bei der gut organisierten Defensive des Gegners jedoch einerseits einen sehr schweren Stand und andererseits bei den erarbeiteten, eigenen Chancen das Fussvisier etwas zu unpräzise eingestellt.

Wie Böju 1 läuft momentan auch die 2. Mannschaft personell auf dem Zahnfleisch. Sicher einer der Hauptgründe, warum es dem Team von Dani Fuhrer in dieser Rückrunde siegmässig erst einmal aufgegangen ist. Auch das letzte Spiel gegen Aarau war schwere Kost. Trotz einer 3:1-Führung die Partie letztlich noch mit 3:4 an den Gegner abgeben zu müssen, wäre FCB 2 in der Vorrunde bestimmt nicht passiert.

Dafür eilen die ungeschlagenen FCB Frauen einmal mehr von Sieg zu Sieg. Aus sieben Spielen wurden diesen Frühling bereits zwei Unentschieden und tolle fünf Siege erreicht. Das letzte Resultat gegen Windisch am vergangenen Dienstag konnte sich mit vier Treffern (4:1) sehen lassen. Julia Eichenberger, Jana Bötschi und Angelina Hintermann (Doppelpack) sorgten für die Tore.